Vormittag der offenen Tür am Fr., 10.10. zum Welthospiztag 2025
Hospiz ist für alle da
Am 11. Oktober findet der Welthospiztag 2025 statt. Unter dem Motto „Hospiz: Heimat für alle“ informiert das Hospiz Hürth e.V. auch in diesem Jahr über Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen sowie ihre Angehörigen und lädt ein zum „Vormittag der offenen Tür“ am Fr., 10. Oktober von 9-12 Uhr in den Büroräumen des Hürther Hospizvereins auf der Luxemburger Str. 358. Seit den Anfängen der Hospizbewegung in den 1980er Jahren begleitet die Hospiz- und Palliativbewegung Menschen in ihrer letzten Lebensphase – grundsätzlich unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung, sozialem Status oder Lebensweise. Trotzdem gewinnt das Thema Vielfalt für die Hospizarbeit und somit auch für den Hospizverein Hürth immer mehr an Bedeutung, nicht zuletzt, weil Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und soziale Ungleichheit keine Randphänomene mehr sind. „Vor diesem Hintergrund wollen wir zeigen: Erstens sind Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung für alle Menschen da, egal, woher sie kommen und welchen Hintergrund sie mitbringen. Und zweitens sind im hospizlichen Ehrenamt alle Menschen willkommen und erwünscht“, betont Annette Neumann, Vorsitzende des Hospiz Hürth e.V. anlässlich des Welthospiztags 2025. Der Hürther Hospizverein setzt dabei auf den Mut, sich zu öffnen – für andere Lebensrealitäten, für neue Perspektiven, für das, was vielleicht manchmal fremd wirkt. Vielfalt heißt dabei nicht, alles gleich zu machen, sondern Unterschiede zu sehen und sie auszuhalten. Tatsächlich gibt es Gruppen, die in der hospizlichen Begleitung und palliativen Versorgung bisher nur wenig sichtbar sind, etwa Menschen mit internationaler Biografie oder mit Behinderungen, queere Menschen, Menschen im Strafvollzug, geflüchtete, wohnungslose oder arme Menschen oder solche mit nicht-christlichem Glauben. „Dabei sterben, trauern, hoffen und fürchten diese Menschen genauso wie alle anderen“, so Inge Sauren, Koordinatorin des Hürther Hospizvereins. Schon heute setzt sich das Hospiz Hürth e.V. mit seinen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und-begleitern dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten. „Darüber, was wir schon seit 27 Jahren im Sinne dieser Menschen leisten, wollen wir anlässlich des Welthospiztages informieren. Wir freuen uns, wenn viele Menschen den Weg zu uns finden“, so Koordinatorin Inge Sauren. „Für alle anderen: Auch auf unserer Homepage, am Telefon oder im Einzelgespräch informieren wir zu unseren Angeboten“.
Für alle, die sich vertieft für die Fragen am Ende des Lebens interessieren und sich vorstellen können ehrenamtliche(r) Hospizbegleiter:in zu werden, bietet der Hospizverein Hürth 2026 wieder neue Befähigungskurse an.
Die Teilnehmer:innen werden in dem aus fünf Seminaren bestehenden Kurs intensiv auf ihre Aufgabe als Ehrenamtliche(r) vorbereitet. Sie setzen sich mit ihrer persönlichen Haltung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer auseinander und fördern die eigene Wahrnehmung und Gesprächsfähigkeit. Ebenso erlangen sie Kenntnisse und Fertigkeiten für die praktische Begleitung.
Fr., 10.10.2025 von 9-12 Uhr
im Büro des Hospiz Hürth e.V., Luxemburger Str. 358, 50354 Hürth

