Das Ehrenamt im Hospiz Hürth e.V.

Die Tätigkeitsfelder…

…der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sind vielfältig und facettenreich.
Die meisten Ehrenamtlichen engagieren sich in der psychosozialen Begleitung Schwerstkanker und Sterbender sowie in den Trauerangeboten.

Wer sich keine persönliche Begleitung zutraut, kann uns dennoch aktiv unterstützen:

  • Routinearbeit im Büro
  • Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media
  • Unterstützung bei Veranstaltungen
  • im Vorstand aktiv werden
  • Mithilfe bei „Hospiz macht Schule“

„Ich möchte mich dem Thema Sterben und Tod stellen – es geht doch uns alle an!“
„Man bekommt unglaublich viel zurück – Dankbarkeit, Vertrauen und Nähe.“
„Trotz aller Schwere und Traurigkeit gibt es auch immer wieder Momente der Freude und des Glücks.“
„Ich möchte Zeit schenken und für Menschen da sein.“
„Mir wird in den Begegnungen immer wieder bewusst, wie kostbar das Leben ist.“

Mit solchen Worten beschreiben unsere ehrenamtlichen Hospiz(weg)begleiterInnen ihre Motivationen und Erfahrungen.

Unsere Ehrenamtlichen …

  • schenken Schwerstkranken, ihren Angehörigen und Trauernden bedingungslos ihre Zeit.
  • versuchen die Situation so anzunehmen und auszuhalten, wie sie gerade ist.
  • gehen davon aus, dass die sterbende Person weiß, was ihr guttut.
  • stellen den Menschen mit seinen persönlichen Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt.
  • ermutigen Trauernde, eine neue Balance für ihr Leben zu finden.
  • nehmen jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit wahr.

Befähigung zur Begleitung

Zeichnung Ehrenamt Hospiz Hürth e.V. Treffen

Damit unsere Ehrenamtlichen die unterschiedlichen Aufgaben während einer Begleitung wahrnehmen und die verschiedenen Situationen meistern können, ist eine qualitativ hochwertige Vorbereitung, Reflexion und Begleitung unerlässlich.

Sie setzen sich mit ihrer persönlichen Haltung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer auseinander und fördern die eigene Wahrnehmung und Gesprächsfähigkeit. Ebenso erlangen sie Kenntnisse und Fertigkeiten für die praktische Begleitung.

In Befähigungskursen werden die Ehrenamtlichen intensiv auf Ihre Aufgaben vorbereitet.

Unsere Ehrenamtlichen treffen sich monatlich zum Austausch über ihre Erfahrungen mit Krankheit, Leid, Tod und Trauer in ihren Begleitungen.
Die Gruppentreffen werden von erfahrenen Fachpersonen vorbereitet und moderiert.

In unserer Broschüre „Ziele Aufgaben und Befähigung 2024“ finden Sie das aktuelle Fort- und Weiterbildungsprogramm der Hospizvereine im Rhein-Erft-Kreis:

In der Begegnung miteinander haben Ehrenamtliche die Möglichkeit, ihre Haltung und Erlebtes in der Begleitung zu reflektieren, ihre aktuellen Fragen zu besprechen und sich gegenseitig zu stärken und zu ermutigen. Das eigene Wohlbefinden, persönliche Grenzen und Kraftquellen werden dabei ebenfalls in den Blick genommen. Regelmäßige Supervisionen unterstützen die ehrenamtlichen Sterbe- und TrauerbegleiterInnen zusätzlich.


Die Begleitung Sterbender und Trauernder verlangt keine übermenschlichen Fähigkeiten.
Im Gegenteil: Hier ist Menschsein gefragt.

Es ist dennoch wichtig, im Vorfeld einige Fragen zu klären, um zu entscheiden, welche ehrenamtliche Tätigkeit die passende sein könnte.
Wir nehmen uns für diese Gespräche am Anfang viel Zeit, um Fragen, Erwartungen, Sorgen und Wünsche zu besprechen.

Jede(r) darf sich mit ihren / seinen Möglichkeiten, Talenten und Ideen einbringen!

Falls Sie Interesse haben und sich ehrenamtlich im Hospizbereich engagieren möchten, wenden Sie sich an unsere Koordinatorinnen.